Was kann Kritische Theorie für die Gesellschaft leisten? Kann Kritische Theorie für ein besseres Leben fruchtbar gemacht werden? Wie organisiert sich im 21. Jahrhundert eine kritische Öffentlichkeit? Lohnt sich Kritik in der spätkapitalistischen Gesellschaft überhaupt?
All diesen und weiteren Fragen widmet sich unser internationales, an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz angesiedelte, Netzwerk. Die immensen weltweiten sozialen, ökologischen, ökonomischen und technologischen Herausforderungen betreffen alle Menschen! Sie erfordern ein nachhaltiges Bemühen um eine öffentlichkeitswirksame, disziplinen- und generationsübergreifende Verknüpfung von kritischer Theorie und innovativer Praxis. Angesichts der multiplen und gravierenden Krisensituation in der Welt zeigt sich insbesondere die Kritische Theorie der Frankfurter Schule von ungebrochener Aktualität.
Für uns ist eine enge Verbindung von wissenschaftlicher Theorie und gesellschaftlicher Praxis zugleich persönliche Motivation und das zentrale Thema. Das langfristig ausgerichtete Netzwerk ist in seiner ersten Phase dreistufig aufgebaut. Drei inhaltlich aufeinander abgestimmte Projektstufen verknüpfen jeweils eine Konferenzveranstaltung mit einer darauffolgenden Buchpublikation: Auf die bereits erfolgte Auftaktveranstaltung vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt „Dimensionen und Potentiale Kritischer Theorie“ folgt im Jahr 2025 eine Tagung mit dem Fokus auf „Theorien und Konzepte Kritischer Theorie“, welche im Besonderen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ansprechen soll. Im Jahr 2027 folgt dann eine Veranstaltung zum Thema „Visionen für eine Kritische Theorie der Gesellschaft“.
Anfragen und Informationen zum Projekt
| +43 316 380 - 2411 Institut für Kunst- und Musikwissenschaft radikales.denken.uni-graz.at |
| +43 316 380 - 2666 Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft |